Südlichsten Punkt erreicht

Nach Regenschauern in der Nacht startete unsere Wanderung von der Fiderepasshütte über und in den Wolken. Ein paar Steinböcke säumten den Weg und wir entdeckten immer wieder Murmeltiere. Je weiter wir uns dem südlichsten Punkt Bayerns und zugleich Deutschlands näherten, desto einsamer und wilder wurden die Wege. Alpenrosen und niedrige Latschenliefern säumten den Pfad, der ständiges Auf- und Absteigen über Felsstufen und Wurzelwerk erforderte. Der Mutzentobel bot einen imposanten Anblick. Am Ende galt es dann nochmal durchzuhalten beim Aufstieg Richtung Rappenseehütte, denn das Gewicht der Rucksäcke machte sich nach 10 Stunden bergauf besonders bemerkbar. In der Enzianhütte erholten wir uns bestens von den Anstrengungen des Tages.

Bei Sonne und Gewitter zur Fiderepasshütte

Am Morgen weckten uns die  Kuhglocken der Müllersalpe, wo wir wunderbar versorgt wurden. Bei herrlichem Wetter ging es mit Wanderstiefeln und schwerem Rucksack an der Breitach entlang und von da steil hinauf zum Söllereck und Fellhorn. Da Unwetter heraufzogen, umgingen wir die Hammerspitze und erreichten bei stürmischem und gewittrigem Wetter die Fiderepasshütte, froh heute ein Dach über dem Kopf zu haben.

Von Balderschwang nach Oberstdorf

Bestens gestärkt durch ein liebevolles Frühstück im Almhof bei Familie Lesser wanderten wir bei herrlichstem Wetter übers Sättele ins Rohrmoser Tal. Nach einer Cityroller-Fahrt, die durch unsere Fahrzeug-Begleitung Elisabeth Giez ermöglicht würde, ging es durch wunderbare Natur steil hinauf zum Hirschegg. Der Abstieg und die Wanderung durchs Karstgestein des Gottesacker-Plateaus  waren sehr mühsam, so dass wir erst nach 11 einhalb Stunden die Müllersalpe in Oberstdorf erreichten, wo wir von Stefanie Müller sehr herzlich empfangen wurden.

Grenzwanderung nach Balderschwang

Nach einem regnerischen Start am Morgen konnten wir das wunderschöne Panorama auf der Gratwanderung entlang der Nagelfluhkette bei herrlicher Sonne genießen. Teilweise weglos ging es dann recht abenteuerlich entlang der Grenze bis nach Balderschwang.

Nach einer Einladung in die Jagdhütte Jägerwinkel stellten wir abends unsere Aktion im Dorfhaus Balderschwang mit einer Präsentation vor. Wir bedanken uns beim Bürgermeister Herrn Kienle, der die Spendenaktion im Ort unterstützt, und auch bei Katharina Lesser für die herzliche Gastfreundschaft.

Erfolgreicher Starttag

 

Die  Bürgermeisterin Katrin Dorfmüller begrüßte uns beim Start in Lindau, zu dem auch der Geschäftsführer des BVS Bayern, Jamil Sahhar, und Herr Pösel vom Bayerischen Rundfunk angereist waren.

Von Lindau aus erreichten wir mit Mountainbikes, begleitet von Dietmar Feil, Scheidegg. Dort erwarteten uns Christian Wagner vom Kur- und Verkehrsverein  und Christian Reichart vom Kiosk und überreichten uns eine großzügige Spende.

An unserem Ziel Oberstaufen wurden wir von der Geschäftsführerin Heidi Köberle ins Aquaria Erlebnisbad eingeladen, wo wir wunderbar entspannen konnten, und erhielten bei der Begrüßung vom Geschäftsführer Steffen Schmitt von der Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH einen großzügigen Spendenscheck. Wir bedanken uns auch im Namen des BVS Bayern ganz herzlich dafür.